Das Schärdinger Tor hatte ebenfalls mehrere Namen. Als der Wassergraben der alten Befestigungsanlage noch bestand, wuchsen vor dem Tor Erlen. Deswegen hieß es auch Erltor.
Die Straße durch das Schärdinger Tor führt in die Nachbargemeinde Aurolzmünster. Deswegen wird es auch „Münsterer Tor“ genannt.
Das Schärdinger Tor und das Braunauer Tor sind die letzten erhaltenen Tore der ehemaligen Befestigungsanlage. Die Befestigung selbst verlor mit der Zeit ihre Funktion. Die Mauern wurden bereits 1705 geschliffen.
Bis ins Jahr 1808 kontrollierten marktamtliche Torwächter den Personen-, Waren- und den Güterverkehr. Diese Torwächter wohnten in den oberen Stockwerken des Schärdinger Tors.