Walther Gabler wurde 1915 in Ried geboren und war der Sohn des Malers Heinrich Gabler. An der Wiener Akademie studierte er bei Wilhelm Dachauer. Er unterrichtete am Rieder Gymnasium und kam 1935 durch Max Bauböck in die Innviertler Künstlergilde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 Vorsitzender der IKG und blieb dies 38 Jahre lang – bis 1984. Unter dem Motto „Tradition ist unsere Stärke“ führte er die Innviertler Künstlergilde mit einer traditionalistischen Haltung. Gabler ist vor allem als Porträtist bekannt. Die eindrucksvollen Porträts des Mundartdichters Hans Schatzdorfer, des Kustos des Musealvereins Max Bauböck, des Komponisten Karl Rausch und des Organisators der IKG, Karl Hosaeus, zeigen dies. Walther Gabler starb 1993.