Aloys Wach wurde 1892 in Lambach als Aloys Wachlmaier geboren. Er ist der Künstler mit dem engsten Kontakt zu internationalen Kunstströmungen. Dazu trugen 1913/14 Aufenthalte in Berlin und Paris bei. Von Expressionismus, Kubismus und Futurismus distanzierte er sich in den 1920er-Jahren jedoch deutlich. Dazu trug sicherlich seine Übersiedlung von München nach Aufhausen bei Überackern und Braunau in den Jahren 1919 und 1922 bei. In Braunau hatte er ein Atelier im alten Stadttorturm. Nach eigenen Worten gelangte er dort zu der ihm gemäßen Ausdrucksform. Aloys Wach zählte neben Hugo von Preen, Wilhelm Dachauer und Louis Hofbauer zu den Gründungsmitgliedern der IKG.
Um 1925 beschäftigte sich Wach mit der bäuerlichen Thematik und wandelte sie ins Historisierende ab. Er kleidete Szenen in die Zeit des Oberösterreichischen Bauernkriegs von 1625/26. In den frühen 1930er-Jahren setzte Wachs mystisch-religiöse Schaffensperiode ein. Seine Biografie ist die eines gescheiterten Talents, das seinen Horizont begräbt und sich wirtschaftlichen und politischen Strömungen unterwirft.
Aloys Wach starb 1940.