Es sind Nachbildungen bekannter Wallfahrtsmadonnen etwa aus Altötting oder Maria Zell sowie mehrere Loretokindl ausgestellt. Von den oft mehrtägigen Wallfahrten brachten die Pilgernden gerne Andenken mit nach Hause: aus Altötting war es ein Schabefigürchen, aus Eichstätt ein Fläschchen Walpurgisöl oder aus St. Wolfgang ein Wolfgangihackerl. An den Wallfahrtsorten gab es auch Schluckbildchen zu kaufen. Es sind dies kleine Zettel, auf denen ein Kultbild – häufig eine Wallfahrtsmadonna – dargestellt ist. Sie wurden als religiöse Volksmedizin verwendet und gehören zur „geistlichen Hausapotheke“. Die Zettelchen schluckte man mitsamt ihren vermeintlichen Heilkräften.