In der Biedermeierzeit wurde es üblich, kostbare handgefertigte Liebesbriefe an die Angebetete zu senden. Schreiben konnten allerdings nur Wenige, daher wurden Briefe bei Schreibkundigen wie dem Dorflehrer in Auftrag gegeben.
Daneben ist Hochzeitsschmuck für grüne, silberne und goldene Hochzeiten ausgestellt. Im Innviertel wurde das weiße Brautkleid erst nach dem Zweiten Weltkrieg allgemein üblich. Bis dahin waren Kränze- und Sträußchen der hochzeitliche Schmuck von Braut und Bräutigam. Die Festtracht putzte man mit dem Brautkranz, einem Anstecksträußchen oder einem Blumenkränzchen auf dem Ärmel auf.
Der Brautkranz spielte beim „Kranzlabtanzen“ eine wichtige Rolle. Der Braut wurde am Abend des Hochzeitstages das „Jungfernkranzl“ vom Kopf genommen und durch die Frauenhaube ersetzt.